Das bayerische Filmstudio und sein neuer Film
Die Bavaria Filmstudios (deutsch: Bayern Filmstudios) sind eine deutsche Filmproduktionsgesellschaft mit Sitz in Geiselgasteig, einem Stadtteil von München. In den Studios wurden 80 Fernseh- und über 100 Spielfilme sowie mehrere Serien und andere Unterhaltungsproduktionen wie Spielshows oder Werbespots gedreht.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1919 war die Bavaria Film führend in der Filmproduktion und Innovation. Nach vielen Jahren in staatlicher Hand ist sie heute wieder ein privates Unternehmen, nachdem sie im Rahmen eines Mitarbeiter-Buy-outs verkauft wurde. Im Februar 2009 wurde die Bavaria Fernsehproduktion GmbH und Co Produktionsgesellschaft mbH als 100%ige Tochter der Bavaria Film AG gegründet. Sie wurde später in Bavaria Fernsehproduktion GmbH umbenannt und hat sich zu einer der größten deutschen Produktionsfirmen mit Standorten in Augsburg, Berlin, Köln und München entwickelt.
Die Bavaria Film hat sich zur erfolgreichsten Filmproduktionsgesellschaft in Deutschland entwickelt. Die ursprünglichen Studios in Geiselgasteig wurden in der Stummfilmzeit errichtet; die UFA nahm sie 1923 nach einem umfangreichen Wiederaufbau nach schweren Beschädigungen im Ersten Weltkrieg in Betrieb. 1935 wurden alle Produktionen nach Berlin verlagert, 1939 wurde die Bavaria Film in UfA (Universum-Film AG) umbenannt. Obwohl die Studios während des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurden, waren sie weiterhin unverzichtbar und die UFA eröffnete 1989/90 ihr letztes Produktionsjahr, bevor die Studioanlagen an neue private Investoren verkauft wurden.
Wie viele andere Filmproduktionsunternehmen hatte auch die Bavaria Film in den letzten Jahren Schwierigkeiten. Der erste Schritt zur Rettung des Unternehmens war die Diversifizierung in andere Bereiche, was Investitionen in neue Strukturen wie Studios und Bühnen für Postproduktionsfirmen bedeutete. Seit 2002 wurden Investitionen in mehrere Produktionen von internationalen Produzenten, führenden Filmverleihern und Fernsehsendern getätigt.
Im Jahr 2005 wurde eine neue Unternehmensstrategie eingeführt, die sich auf die Möglichkeiten der digitalen Filmproduktion und Mediendienstleistungen, vor allem für ausländische Märkte, konzentriert. Das Unternehmen hat erfolgreich zwei neue Geschäftsbereiche eingeführt: "Drama und Family Entertainment" und "3D/Spielfilm".
Bavaria Film ist an der Münchner Diefilmfabrik beteiligt, die TV-Dramen (Tatort), Spielfilme (Der Baader Meinhof Komplex), neue Medienprodukte (u.a. das Online-Spiel The Westport Independent) und Computerspiele koproduziert.
Das bayerische Filmstudio Filmlandschaft war bereits an der Produktion eines großen internationalen Kassenschlagers beteiligt: The Neverending Story (1984). Dieser Film spielte viel Geld ein und trug zu den Verkäufen des gleichnamigen Buches bei. Daher ist es nur logisch, dass das Studio kurz darauf versuchte, einen weiteren Kasinofilm zu produzieren.
Das bayerische Filmstudio Filmlandschaft war bereits an der Produktion eines großen internationalen Kassenschlagers beteiligt: "Endless Story" (1984). Dieser Film spielte eine Menge Geld ein und trug zum Verkauf des gleichnamigen Buches bei, so dass es nur logisch war, dass das Studio kurz darauf versuchte, einen weiteren Kasinofilm zu drehen. Dieser Film trug den Namen Casanova (1985) und wurde von Helmut Ashley inszeniert, der das Drehbuch von Mike Horelick schrieb. Der Regisseur hatte bereits mehrere Filme für Kinder und das Fernsehen gedreht. Leider hatte er nicht so viel Filmerfahrung - zumindest nicht in diesem Bereich. Also holte sich das Studio die Hilfe eines anderen erfahrenen Mannes: Joe Dante (Gremlins (1984), The Inhabitants (2020)).
Der Film "The Inhabitants" sollte von Columbia Pictures finanziert werden, aber nachdem das Studio das Drehbuch gelesen hatte, gab es es zurück. Die Filmlandschaft musste ihn dann selbst mit 6 Millionen Dollar finanzieren. Und das war nicht genug für einen so teuren Dreh. Das Studio hatte noch einen Vertrag mit Columbia und stellte den Film mit Unterstützung des beliebten deutschen Casinos fertig.